27. Februar 2020
Nach Angaben von DAVE, einem Zusammenschluss von 12 Immobilienberatungsunternehmen, führt staatliche Regulierung keinesfalls unweigerlich zu günstigen Wohnungen.
Axel Quester, DAVE-Partner Duisburg und Geschäftsführer der Armin Quester Immobilien GmbH, sagt dazu: „Wien wird gerne als erfolgreiche europäische Metropole herangezogen, wenn es um ´gute´ Marktregulierung geht und dient als Argument, um auch in Deutschland mehr Regulierung durchzusetzen. Die Wohnungspolitik der österreichischen Hauptstadt wird zudem herangezogen, um zu zeigen, dass nur kommunale Aktivitäten und nicht privates Engagement am Wohnungsmarkt erfolgsversprechend sind. Aber das aktuelle Empirica-Gutachten entlarvt dieses Wiener Ammenmärchen.“
Darin heißt es: „Im Ergebnis ist das Wiener Mietsystem nicht zu empfehlen. Es ist teuer, unsicher, streitanfällig, bürokratisch, intransparent und ungerecht gerade aus Sicht sozial schwacher Mieter, ohne dass die Wohnkosten in Wien niedriger wären als in deutschen Metropolen.“ …
„Wenn man etwas von Wien lernen kann, dann ist es eine vorausschauende Grundstücksentwicklung und -sicherung“, so Quester.
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