03. März 2021
Um deutschlandweit unsere Innenstädte zu erhalten und auch wieder Post-Corona attraktiv und lebendig zu gestalten, stehen nach Angaben von DAVE sowohl die Kommunen als auch der Handel gemeinsam mit den Vermietern vor einer Zeitenwende und sind entsprechend gefordert.
Eine ganzheitliche Betrachtung des Wirtschaftskreislaufes sei dringend vonnöten. Denn bislang trugen die Einzelhandelsmieten die Gewerbeobjekte. Wenn Handelsmieten jetzt sinken oder nicht mehr gezahlt werden, werden die Mieten für Büros oder Wohnungen in diesen Objekten steigen. Deswegen ist laut DAVE ein Umdenken erforderlich.
Gemischte Nutzungen für eine Belebung unserer Innenstädte seien schon vor Corona das Ziel gewesen. Belebte Innenstädte seien nicht nur ein wirtschaftlicher Faktor, sondern auch wichtige gesellschaftliche Treffpunkte!
Das alles gilt laut DAVE nicht nur für Innenstadtlagen von Metropolen, sondern auch für Stadtteillagen sowie die Klein- und Mittelstädte. „Neben den Highstreets bedarf es auch für diese Orte weiterhin einer erhöhten Aufmerksamkeit. Zudem sollte dort verstärkt die Ansiedlung von lokalen Anbietern unterstützt werden“, führt Matthias Wirtz, KSK-Immobilien, aus. Axel Quester, Armin Quester Immobilien, ergänzt: „Auch wenn es erst einmal bedeutet, dass man Innenstadtlagen auf ihren Kern reduziert und diesen belebt, damit kein lückenhafter Besatz unsere Cities prägt.“
Abschließend betonen die DAVE-Partner, dass Innenstädte aus kulturellen und wirtschaftlichen Gründen ein wichtiges Gut bilden: „In einer schwierigen Situation bedarf es deswegen das Zusammenwirken aller Beteiligten, um die DNA unserer Städte zu bewahren.“
Vollständiger Artikel: deal-magazin
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